Frische und Qualität steht bei Atta Ibrahim-Atta und seinem Sandwich Laden im Oskars Tantonny Pforzheim an oberster Stelle. Unser Team hat auch schon bei Oskars Tantonny speisen dürfen, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Dieser war so gut, dass wir den Inhaber in unserem Interview einige besondere Informationen entlocken durften. Viel Spaß!

Wer bist du und was treibst du so?
Ich bin Atta Ibrahim-Atta und betreibe das hier als Nebengewerbe mit meinem Geschäftspartner.
Wie lange gibt es den Laden und was ist die Idee dahinter?
Uns gibt es seit über einem Jahr. Die Idee dahinter ist, dass bei uns alles selbst gemacht ist. Nicht wie bei anderen Fast-Food-Geschäften. Alles wird direkt bei uns gemacht: die Soßen, das Fleisch, die Köfte. Wir haben den Laden von einem übernommen, der „Tantonny“ in Deutschland mit eingebracht hat.
Was bedeutet Tantonny?
„Tantonny“ kommt aus dem Türkischen und bedeutet sowas wie „Geschnetzeltes“.
Was ist euer Verkaufsschlager?
Definitiv Tantonny. Wir haben auch andere Sachen wie Köfte (sowas wie Buletten), Steaks, Sucuk (Knoblauchsalami) und Kungru. Das ist eine Mischung aus verschiedenen Wurstsorten. Wir haben wenig im Sortiment, aber dafür eine richtig gute Qualität.
Worauf bist du besonders stolz, bezogen auf den Laden?
Wir haben es geschafft, Stammkunden zu gewinnen, die gerne was Gutes essen wollen und dann zu uns kommen. Und dass die Leute immer zufrieden sind. Was uns ausmacht, ist, dass wir nicht wie alle anderen sind. Wir sind einfach Oskars Tantonny – wir bleiben so, wie wir sind.
Welche Auswirkungen hat Oskars Tantonny auf Pforzheim?
Wir haben Nachbarn/Kollegen, die sind anders als wir. Es gibt einfach kein Fast-Food-Restaurant wie Oskar. Es gibt so viele ähnliche Läden hier in Pforzheim und man kann sich kaum entscheiden, in welchen davon man gehen soll. Aber Oskars Tantonny ist einmalig.

Woher kommst du und was verbindet dich persönlich mit Pforzheim?
Ich komme aus Mühlacker und bin hier groß geworden. In Pforzheim habe ich mein Abitur gemacht. Vor 15 Jahren haben wir ein Sommer-Event veranstaltet, wo wir verschiedene bekannte Künstler hier her geholt haben. Hatte zwar nicht den gewünschten Erfolg, aber war trotzdem ein cooler Anfang.
Was sollte sich deiner Meinung nach in Pforzheim ändern?
Ich wünsche mir, dass die Pforzheimer in der heutigen Zeit bei den vielen Flüchtlingen oder Problemen zweimal darüber nachdenken, was sie sagen.
Was ist das Schönste, das dir hier im Oskars Tantonny passiert ist?
Es kam eine ältere Dame und sie hatte so Hunger, dass sie nicht auf ihr bestelltes Essen warten konnte. Dann hat sie die Reste der anderen Gäste gegessen. Wir sagten, dass ihr Essen in 5 Minuten fertig sei, doch sie hat die Reste noch leer gegessen, da es ihr so lecker geschmeckt hat und sie nicht wollte, dass es weggeschmissen wird.
Was ist deine Lieblingslocation in Pforzheim?
Natürlich der Laden hier. Ich bin gerne im Como, tagsüber im Ozon frühstücken. Früher gab es noch das „0815“ oder das Let’s Dance, aber das kennt ihr nicht mehr. Im Nachtleben waren wir echt ganz heavy unterwegs.
Kann man in Pforzheim immer noch gut weg gehen?
Ich habe Kinder und eine Familie, deshalb sehe ich das nicht mehr so wie früher. Ab und zu gehen wir ins Como. In Pforzheim gehen wir eher essen oder ins Kino. Tagsüber gehen wir gerne mit den Kids im Enzauenpark spazieren oder in die Eishalle. Die Cinelounge ist auch sehr gut.
Was hältst du von PFNext?
Es gab schon einmal das Pforzheim Goldtown. Die, die das gemacht haben, waren Freunde von mir, aber das kam nicht direkt aus Pforzheim. Heutzutage findet das Leben sehr stark online statt. Das ist wichtig für die jungen Menschen, dass sie eine Plattform finden, wodurch sie informiert bleiben.