Das erste und einzige Restaurant Seoul in Pforzheim, um koreanisch zu essen, darf auf pfnext.de nicht fehlen. Daher sind wir am Seoul vorbei, haben das Essen probiert und waren begeistert. Das und einige andere Gründe, die im Interview erwähnt werden, haben zu einer Zusammenarbeit geführt. Mehr im Interview!

Wer bist du und was machst du?
Meine Name ist JunġHwa und meine Schwester, mein Schwager und ich betreiben dieses Restaurant. Wir sind ursprünglich aus Seoul, leben aber schon seit vielen Jahren in Deutschland.
Wie lange gibt es das Seoul schon?
Wir haben vor ca. 3 Jahren mit dem Seoul in der Zehnthoferstraße das erste koreanische Restaurant Pforzheims eröffnet.
Wodurch definiert sich euer Konzept?
Unser Konzept ist es, unseren Gästen die typische koreanische Küche näher zu bringen. Wir kommen nicht aus der Gastronomie und hatten davor andere Berufe. Die Arbeit im Restaurant ist für uns daher ein Lernprozess. Vielleicht ist das auch der Grund, warum meine Schwester, welche für die Zubereitung der Gerichte verantwortlich ist, im Restaurant so kocht, wie sie auch für ihre Familie zu Hause gekocht hat.

Warum habt ihr in Pforzheim eröffnet?
Der Beruf meines Mannes führte uns vor etwas mehr als 4 Jahren nach Pforzheim. Meine Schwester und mein Schwager folgten uns hierher, weil sie von der Idee, hier erstmalig koreanisches Essen anzubieten, begeistert waren.
Was verbindet euch sonst mit Pforzheim?
Mittlerweile sind es vor allem die Beziehungen zu unseren Gästen und Freunden.
Worauf seid ihr bis jetzt besonders stolz?
Wir hatten hier ein paar K-Pop Events, auf welche wir stolz sind und welche besonders Spaß gemacht haben. Bei diesen Veranstaltungen kamen viele junge Menschen, die sich für koreanische Popmusik und Kultur interessieren, zusammen. Zudem sind wir stolz darauf, unsere Kultur hier etwas verbreiten zu können.
Was ist das Schönste, das euch hier passiert ist?
Unser über 90-jähriger Gast, der hier das erste Mal koreanisches Essen probiert hat und uns seitdem regelmäßig als Stammkunde besucht. Wir hatten auch Mal einen Mittag, an dem wir fast komplett leer waren. Ein anderer Stammkunde hatte Angst, dass wir so nicht genug Einnahmen machen und hat am nächsten Tag seine ganzen Geschäftskollegen zum Mittagessen mitgebracht. Das ist eine sehr schöne Erinnerung.

Was ist deine Lieblingslocation in Pforzheim?
Der Wallberg. Ich finde die Geschichte dahinter sehr inspirierend.
Was wird im Seoul am häufigsten bestellt?
Am häufigsten wird das Bulgogi und das Bibimbap bestellt. Zudem die hausgemachte Limonade und das koreanische Bier „Hite“.
Etwas, von dem du dir wünschst, dass es sich in Pforzheim verändern soll?
Ich bin nicht von hier und finde, dass ich kein Recht hab, Pforzheim zu kritisieren. Ich finde es sehr schön und inspirierend, dass die Stadt es geschafft hat, sich nach dem Krieg wieder so aufzubauen.
Welche Auswirkung hat das Seoul auf Pforzheim?
Weil es in der Region sehr wenige koreanische Restaurants gibt, machen viele Gäste auf ihren Durchreisen einen Zwischenstopp hier. Zudem kommen auch viele Koreaner hier vorbei.
Was steht im Mittelpunkt eurer Idee?
Wir kochen für unsere Gäste genau so, wie wir für unsere Familie kochen würden.
Wie findet ihr PFNext?
Ich finde es toll, dass es diese Plattform gibt und wünsche euch viel Erfolg!